Organisationsstruktur der Projektphase II

Die Organisationsstruktur besteht aus folgenden Elementen:

1) Steuerungsgruppe

Die Steuerungsgruppe trägt die Verantwortung für das Gesamtprojekt und leitet es auch. Sie ist verantwortlich für die Planung, Steuerung, Durchführung, Vernetzung, Ressourcenbeschaffung und fürs Fundraising.

Der Steuerungsgruppe gehören an:

Dr. Ruth Baumann Hölzle, Gerda Graf, Michael Glier, Marie-Therese Innecken-Prüss, Toni Straeten, Prof. Dr. Jean-Pierre Wils

2) Externe Projektbegleitung und Evaluation

Das „Interdisziplinäre Institut für Ethik im Gesundheitswesen“ der Stiftung Dialog Ethik, Zürich begleitet und evaluiert mit qualitativen Erhebungen zu den Mikroprozessen zwecks Weiterentwicklung die „Initiative Sorgekultur – solidarisch und gerecht sorgen in Stadt und Kreis Düren“.

3) AG Sorge-Echo

Als Initiativmitglieder

  • sind wir bereit, uns konkret nach bestem Wissen und Gewissen und unseren individuellen Möglichkeiten für eine solidarische und gerechte Sorgekultur zu engagieren;
  • ermutigen wir uns gegenseitig, uns konkret um Sorgebedürftige zu kümmern;
  • entwickeln wir gemeinsam eine nachhaltige Sorgekultur;
  • einigen wir uns auf verbindliche Kriterien für gutes Sorgen und

unterstützen wir die Bevölkerung und die Verantwortungsträger in Politik, Wirtschaft, Gesundheitswesen, Sozialverbänden und Zivilgesellschaft bei ihrem Engagement für Sorgebedürftige.

Die AG Sorge-Echo ist eine ständige multiperspektivische Arbeitsgruppe, welche verschiedenste Berufsgruppen mit ihren Perspektiven und Wertvorstellungen vertreten. Die AG Sorge-Echo begleitet und unterstützen die Steuerungsgruppe mittels „Initiative Sorgekultur – solidarisch und gerecht sorgen in Stadt und Kreis Düren“ mit kritischen Reflexionen zu den geplanten Vorhaben, bei der Ressourcenbeschaffung und beim Fundraising. Darüber hinaus tragen sie die Idee der „Initiative Sorgekultur – solidarisch und gerecht sorgen in Stadt und Kreis Düren“ in ihre Netzwerke und versuchen so weitere Engagierte für die Mitarbeit in Arbeitsgruppen, etc. zu gewinnen.

4) AG Sorgekompass

Die AG Sorgekompass wird geleitet von einer Hauptamtlichen mit erweitertem Sorgeauftrag. Sie berät, begleitet und koordiniert ehrenamtliche Hospizbeauftragte mit erweitertem Sorgeauftrag in den einzelnen Gemeinden. Die AG Sorgekompass hat die Aufgabe, diese neue Versorgungsstruktur zusammen mit der Projektsteuerungsgruppe zu entwickeln und in Stadt und Kreis Düren zu implementieren. Zu deren Aufgaben gehören Informationsvermittlung, Beratung und Begleitung bei Sorgebedürftigkeit. Die Hauptamtliche mit erweitertem Sorgeauftrag koordiniert diese Tätigkeiten, betreut die Website und gewährleistet den niederschwelligen Charakter dieses Hilfsangebotes. Diese Arbeit wird durch die Internetplattform unterstützt .Diese Personen bilden Anlaufstelle für alle Fragen rund um Betreuung und Pflege von geriatrischen Patienten und vernetzt die verschiedenen haupt- und ehrenamtlichen Angebote in Stadt und Kreis Düren.

Zielgruppe des Sorgekompass: Alle Personen in der Bevölkerung, welche geriatrische Sorgeangebote suchen oder geriatrische Sorgemöglichkeiten anbieten und hierzu niederschwellig Unterstützung durch eine Fachperson in Stadt und Kreis Düren brauchen.

Innovation: Niederschwelliges Hilfsangebot und Vernetzung von haupt- und ehrenamtlichen Sorgeangeboten durch Information, Beratung und Begleitung von haupt- und ehrenamtlichen Fachpersonen. Der raschere Zugriff auf Sorgeangebote hat auch eine präventive Wirkung, da Hilfe frühzeitig aufgesucht werden kann, bevor sich die Situation weiter verschlechtert. Zudem können auch Hinweise aus der Bevölkerung auf geriatrisch bedingte Überforderungssituationen an den Sorgekompass präventiv wirken.